Der Vinschgau

Reschensee - Schluderns - Schlanders - Naturns - Meran

Mit dem Grenzübertritt nach Italien am Reschenpass ist der Vinschgau erreicht. Je nach Verkehrslage sind es jetzt noch knappe 2 Stunden, bis Meran erreicht wird.

Der Reschenpass verbindet Deutschland über Österreich/Samnaun mit Südtirol. Er ist 1.504 m hoch gelegen, ganzjährig geöffnet und vor allem mautfrei.

Der eigentliche Pass wird als solcher kaum mehr wahrgenommen, lediglich die alte Grenzstation weißt noch darauf hin.

die alte Grenzstation der Reschenpass, 1.504 m Italien ist erreicht

Wenige Kilometer weiter liegt der Reschensee. In diesem Stausee wurde das alte Dorf Reschen geflutet, nur noch der Kirchturm schaut heute aus dem Wasser.

der Reschensee vorbei am Reschensee eine Touristenattraktion, der alte Kirchturm

Die Fahrt führt am Reschensee vorbei und danach über viele Kehren bergab bis ins Etschtal. Gerade hier kann man noch gut überholen, doch leider werden danach Überholstrecken immer seltener.

Die Fahrtstrecke vom Reschenpass über Schlanders, Naturns bis Meran

Der Vinschgau war immer nur Durchgangsstraße auf dem Weg nach Meran, obwohl diese Region bestimmt mehr Beachtung verdient.

wenige km nach dem Reschensee hier beginnen die Serpentinen ins Etschtal dieses Wohnmobil wird gleich nach der Kurve überholt

Ca. 5 - 7 Minuten nach dem Reschensee findet man ein Kriegerdenkmal, das Beinhaus von Burgeis.

das Beinhaus von Burgeis das Beinhaus von Burgeis das Beinhaus von Burgeis

Mit Beginn des Etschtales werden die Temperaturen spürbar wärmer und man merkt deutlich: man ist in Südtirol mit seinem milden Klima angekommen.

Lange Fahrzeugkolonnen in beiden Fahrtrichtungen, viele Träumer und Langsamfahrer, Wohnwagengespanne, die nicht schneller fahren können und im Herbst die vielen Trecker, die die Apfelernte in die Kelterei bringen - egal wer es ist, auf Zeit kann hier niemand mehr, zumindest tagsüber, fahren.

Man kann versuchen, einzelne Hindernisse zu überholen, doch wenige Kilometer weiter wird schon wieder die nächste Fahrzeugkolonne eingeholt.

Reschen, Schlanders, Naturns werden die Stationen auf dem Weg nach Meran sein, doch mit Naturns ist schon das Meraner Land erreicht.

Impressionen der Fahrtstrecke

Kastelbell Vinschgau der erste von zwei Tunnels, noch vor Naturns Fahrtrichtung Meran Abzweigung Schnalstal kurz vor Forst, im Hintergrund Hirzer und Ifinger Forstbrauerei

Durch den gesamten Vinschgau wird man von der Vinschgerbahn begleitet, eine interessante Alternative zur Freizeitgestaltung, sollte man mal nicht Wandern können oder wollen. Oder es besteht die Idee einer Radtour vom Reschen nach Meran und man fährt vorher mit der Bahn zum Reschen hinauf.

Knappe zwei Stunden, von der Grenze her gesehen, wird es dauern, bis nach Forst endlich die zweispurige Nationalstraße, die MeBo, beginnt.

Lohnenswerte Abstecher sind das Schnalstal oder das Schloß Juval von Reinhold Messner.

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anker